Allgemeines
Kroatien wird von sehr vielen Deutschen bereist und in paraktisch allen Restaurants wird Deutsch gesprochen, meist sehr gut und gelegentlich auch akzentfrei.
Auf Krk gibt es an vielen Stellen Steine, die aussehen, als haben sie Versteinerungen von verschiedenen, einfachen Meerestieren oder Pflanzenresten. Dazu gibt es unten bei den Unterpunkten „Ort Krk und Stara Baska“ und „Baska bei Regen“ Fotos.
Auf dem Lande sind uns die vielen unverputzten Häuser aus rotem Mauerziegel aufgefallen.
Auf Krk gibt es sehr viele Kiesstrände, die unterirdische Süßwasserquellen haben. Das kann dann gelegentlich zu unverhofft kühlen Strömungen beim Baden führen.
Überblick
Der Umriss von Kroatiien soll einen groben Überblick geben. Wir waren dort aber nur bei den Plitvicer Seen und sind von dort über Senj nach Krk gefahren.
Auf Krk war unser Hotel in Baska und wir haben von dort ein paar Ausflüge gemacht, auch einen auf die Nachbarinsel Cres, und die Ziele sind jeweils in der Karte verzeichnet.
Inhalt
Ankunft in Rijeka
Plitvicer Seen
Fahrt nach Krk
Vrbnik
Ort Krk und Stara Baska
Baska bei Regen
Wanderung zur Bucht Vela Draga
Buchten bis Vela Vrzenica
Mit dem Kajak zur Bucht Vela Luka
Mit dem Kajak nach Prvic
Cres
Spa-Tag
Uvala Jablanova
Uvala Bunculuka
Abreise
Ankunft in Rijeka
1. Tag, Donnerstag, 14. September, 2017
Die Anreise ging mit German Wings über Stuttgart nach Rijeka. Rijeka ist eigentlich eine Stadt auf dem Festland, nördlich der Kvarner Bucht, nicht weit von Istrien, der Flughafen liegt aber auf der Insel Krk, die über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist.
Der Flughafen hatte noch einigen Ostblock-Charme. Es gab genau eine Ankunftshalle mit genau einem Gepäckband. Beim Mietwagenschalter standen ein paar Leute vor uns, von denen wir nicht genau wussten, ob sie an demselben Schalter anstanden. Es stellte sich dann heraus, dass sie am Abflugterminal warteten.
Wir wollten dann zu unserer Unterkunft in der Nähe der Plitvicer Seen. Dazu ging es dann über eine nagelneue EU-Autobahn, mit Maut, eine Zeitlang Richtung Zagreb und dann über Land nach Catrnja.
Ein Foto von unterwegs bei einem kurzen Bio-Stopp. Nach der Abfahrt von der Autobahn fühlte man sich doch etwas in eine andere Zeit versetzt, in eine Zeit vor dem Mauerfall. Es gab viele Häuser, die frisch gebaut waren, teilweise auch bezogen waren, deren Außenwände aber nicht verputzt waren, sondern die den roten Mauerziegel mit den grauen Fugen zeigten.
Plitvicer Seen
2. Tag, Freitag, 15. September, 2017
Bei unserer Unterkunft gab es draußen vor der Tür ein mannshohes, eingerahmtes Plakat einer Übersicht über den Nationalpark Plitvicer Seen.
Unsere Unterkunft war nämlich nur wenige Kilometer vom Eingang des Nationalparks Plitvicer Seen entfernt und so gibt es einige solcher Unterkünfte, die offensichtlich von den vielen Touristen leben. Trotzdem wir so nah am Nationalpark untergekommen waren, waren wir dennoch erst um 10:00 dort und es schien recht voll zu sein. Eine lange Schlange entpuppte sich dann aber nur als Schlange vor den Damen-Toiletten und am Ticket-Schalter war niemand vor uns.
Und so sah es dann aus im Land von Winnetou und Old Schatterhand. Wir haben wohl noch nie so viele Wasserfälle gesehen und fotografiert, einer schönder als der andere.
Aber wir waren auch nicht allein …
… und die Schirme dokumentieren ganz gut das Wetter an dem Tag. Es war dennoch sehr schön. Die vielen Mitläufer nervten zwar manchmal, aber es gab auch ruhige Momente, in denen niemand sonst in Sicht war. Es regnete auch weder stark noch ununterbrochen.
Jedenfalls haben wir uns dann auf den Weg gemacht, …
… die vielen Wasserfälle zu fotografieren.
Aber auch die Seen waren beeidruckend mit ihrer türkisen Farbe …
… und den vielen Fischen, die durch das klare Wasser gut zu sehen waren …
… und sich vor diesen Haubentauchern in Acht nehmen müssen, …
… von denen der eine gerade abgetaucht ist.
Einen Teil des Weges haben wir auch mit einem Boot zurückgelegt, das fester Bestandteil des Parktickets ist.
Der Regen, der wie gesagt nicht so stark war, hatte auch etwas inspirierendes, weil er besonders auf dem Schilf, von dem es unterwegs einiges gab, schöne Tropfen hinterlies …
… oder auf diesen Beeren. Irgendwo muss ja das viele Wasser herkommen, dass all die Wasserfälle speist.
Der Besuch der Plitvicer Seen war jedenfalls sehr lohnen, trotz des Regens und der vielen Mitläufer.
Fahrt nach Krk
3. Tag, Sonnabend, 16. September 2017
Der dritte Tag begann mit recht starkem Regen. Gelegentlich gab es ein paar Sonnenstrahlen, dann wurde es sogar richtig warm, aber ansonsten regnet es viel und es gab einige mittlere Überschwemmungen, aber nichts ernstes.
Durch diesen Regen und gelegentlichen Wechsel mit der Sonne bildeten sich einige Wolken/Nebelerscheinungen.
Wir sind nach Krk über eine ländliche Route gefahren, auf der ist uns auch wieder vor Augen geführt worden, dass es in Kroatien nicht immer friedlich war.
Diese Schilder standen besonders im Bereich eines Waldes, durch den wir fahren mussten.
Später, außerhalb des Waldes, ging es dann sehr ländlich und zunächst flach weiter und uns begegnete noch ein Schäfer, mit seiner Schafherde, die neben den Schafen auch ein paar Ziegen hatte. Leider gibt es davon kein Foto.
Das flache ländliche Gebiet ist dann wohl eher eine Hochebene, die ziemlich steil zur Küste hin abfällt. Wir haben dabei die Küste bei Senj erreicht. Auf der vielbefahrenen Einfallstraße kommt man direkt am Friedhof vorbei, den übrigens nur ein Wasserkanal, der offensichtlich zum Kanalisieren von Sturzbächen gebaut wurde, von der Straße trennt.
Besonders interessant fand ich die Grabsteine im Hintergrund, die wie Fliesen der Bergwand wirkten.
Senj, das im Deutschen auch als Zengg bezeichnet wird, hat natürlich eine Hafenpromenade und ein paar Gassen, …
… mit modernster Stromtechnik, …
… die aber auch in anderen Länder des Mittelmeers verbreitet ist, man möchte fast sagen, sich bewährt hat. All das, einschließlich einiger Häuser der Hafenpromenade, …
… könnten auch ein wenig Pflege vertragen.
Bei einem weiteren Halt in Crikvenica wollten wir einen Regenguss im Auto abwarten. Als Hania dann die Autotür aufmachte, staunte sie nicht schlecht, denn das Wasser reichte durch den Regenguss fast bis an die Autotür heran. Die malerische, nun temporär überschwemmte, Uferpromenade von Crikvenica haben wir dann ausgelassen, und sind weiter nach Krk gefahren.
Von der Küstenstraße hat man schöne Ausblicke auf die Adriaküste und mancheinen Ort, wie hier Jadranovo.
Von Jadranovo ist es deutlich weniger als einen Kilometer Luftlinie bis Krk. Es gab auch einen schönen Blick auf die Brücke nach Krk, also die Krk-Brücke, die im Jahre 1980 fertiggestellt wurde.
In der Meerenge zwischen Krk und dem Festland liegt eine unbewohnte, felsige Insel, die man zum Bau der Brücke geschickt mit eingesetzt hat.
Zum Überqueren der Brücke muss man eine Maut bezahlen, nämlich etwa 35 Kuna (ca. 6 Euro). Als wir am Vortag die Brücke von Krk aus überquerten, also vom Flughafen aus, brauchten wir keine Maut zu bezahlen, so dass die 35 Kuna möglicherweise für zwei Überquerungen waren.
Baska ist dann der Ort, an dem wir für den Rest unseres Urlaubs wohnten. Es ist ein ganz netter Ort, der aber sehr touristisch geprägt ist.
Vom alten Ortskern aus, der mehr an der Ostseite beim Hafen liegt, erstreckt sich ein nicht so ansehnlicher Teil nach Westen entlang der Strandpromenade. Unser Hotel liegt noch am Rande des alten Ortskerns und ist sehr liebevoll aufgemacht. Im alten Teil von Baska gibt es auch einige kleine Gassen, wie diese.
Vrbnik
4. Tag, Sonntag, 17. September, 2017
Auch dieser Sonntag startete mit Regen, so dass wir uns Zeit beim Frühstücken gelassen haben. Dann ging es nach Vrbnik. Immerhin hat Vrbnik, anders als Krk, einen Vokal in seinem Namen, wenn auch erst ziemlich am Ende.
In Vrbnik wimmelt es von Touristen und Touristengruppen. Alle wollen wohl die kleinen verwinkelten Gassen bestaunen, die allerdings nicht im besten Zustand sind.
Viele geben sich aber Mühe, ihre Treppen mit Blumen zu schmücken.
Und es gedeihen offensichtlich auch Bananenstauden.
Vrbnik soll besonders für seinen Wein bekannt sein und tatsächlich fährt man auf dem Weg von Baska nach Vrbnik an Weinfeldern vorbei und es werden an einigen Stellen im Ort Weinproben angeboten.
Ein Mitarbeiter aus unserem Hotel in Baska hat uns einiges über Kroatien erzählt, u.a. dass Kroatien im Norden zwar seine Kornkammer hat, dass es aber an einer guten Organisation mangele. U.a. erzählt er, dass sich die Bauern häufig ungeschickt absprechen, so dass alle Bauern dieselbe Frucht anpflanzen, die einer der Bauern vorgibt, so dass es für diese Frucht dann ein Überangebot und damit einen geringen Preis gibt. Das wiederholt sich dann jedes Jahr mit einer neuen Frucht.
Beim Wein soll es so sein, dass es in Nordkroatien ausgezeichnete Weintrauben gebe, die sich vor Italienischen oder Französichen Trauben nicht zu verstecken brauchen. Allerdings, wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Trauben dann weit unter Preis auf dem Weltmarkt verkauft und die Kroaten haben dann nichts von ihren guten Trauben.
Vrbnik soll in dieser Hinsicht anders sein, weil es so etwas wie eine Kooperative gibt, in der sich die Weinbauern zusammengeschlossen haben. Die Bauern geben ihre Weintrauben an die Kooperative, die Kooperative vermarktet den Wein als Produkt der Region und die Weinbauern bekommen dann, was die Kooperative eingenommen hat, und das soll wohl ein Vielfaches von dem sein, was die nicht koordinierten Weinbauern in Kroatiens Norden bekommen, obwohl der Wein in Vrbnik nicht an die Qualität des Weins im Norden Kroatiens herankommen soll.
Vrbniks Altstadt trohnt jedenfalls hoch auf einem Felsvorsprung und gibt an einigen Stellen einen guten Ausblick zum Festland hinüber.
Der Ausblick zeigt auch die Wechselhaftigkeit des Wetters an diesem Tag. Angeblich sollen die Wolken grds. an Vrbnik vorbeiziehen.
Wir sind dann zurück nach Baska und haben ein paar Stunden Sonne für einen Strandbesuch ausgenutzt, mit Blick auf die unbewohnte Insel Prvic und das Festland im Hintergrund.
Anschließend haben wir noch einen Spaziergang in Richtung Osten gemacht, um einen weiteren Strand zu prüfen (Uvala Bunculuka, s. Buchten bis Vrzenica ), der nur über einen Campingplatz zugänglich ist, damit aber nicht unmittelbar vor der Strandpromenade von Baska liegt. Für den Zutritt bzw. den Durchgang zu weiteren Stränden/Buchten werden 20 Kuna (ca. 3,50 Euro) pro Person erhoben. An dem späten Nachmittag wurde aber nicht mehr kontrolliert und wir konnten so passieren.
Abends hat es dann doch wieder geregnet. Wir waren zum Ausklang nett essen bei „Francesca“, sehr zu empfehlen.
Ort Krk und Stara Baska
5. Tag, Montag, 18. September, 2017
Morgens sind wir wieder mit Regen begrüßt worden, der aber nur sporadisch war und sich auf den Vormittag beschränkt hat. Am Nachmittag hatten wir recht viel Sonne.
Wir sind dann zum Ort Krk gefahren, der deutlich größer als Baska ist, und eine Stadtmauer besitzt. Im Bereich der Stadmauern ist die Altstadt mit vielen kleinen Gassen …
… mit verwinkelten Eingängen über Treppen.
Gleich vor der Stadtmauer am Hafen ist ein beliebter Platz zum Flanieren und Eisessen.
Touristisch war auch der Ort Krk überlaufen, sogar mehr als Baska, und wenigstens die Gastronomen Viktor und Koko schien es zu nerven, dass die Touristen die lokale Küche nicht schätzen oder nicht probieren möchten.
Die Menge an Touristen bringt wohl auch mit sich, dass die Möwen sehr zutraulich sind.
Diese Möwe saß quasi direkt vor meiner Kamera, während ich eigentlich etwas ganz anderes fotografieren wollte. Da habe ich halt sie fotografiert.
Eine Besonderheit dürfte auch diese „Wanduhr“ sein, die ein 24-Stunden-Zifferblatt hat. Sie ist in der Wand eines Gebäudes der Stadtmauer eingebettet und dürfte etwa 2,5 m im Quadrat messen.
Ein Farbtupfer durch das weithin sichtbare Häuschen auf der Mole zur Markierung der Backbord-Hafeneinfahrt.
Wir hatten dann genug von Krk gesehen und da die Sonne schien und auch noch recht kräftig war, wollten wir zu einer ruhigen Bucht, ganz in der Nähe von Krk, nämlich auf der Landzunge, die von Krk aus nach Osten in Richtung Punat verläuft. Ziemlich ruhig war es auch und etwas abenteuerlich, hinzukommen, aber es entpuppte sich als Liegewiese aus Kies an einer steinigen/felsigen Küste mit Badeeinstiegen über Leitern. Teilweise gab es auch sehr kalte Wasserströmungen, wahrscheinlich Süßwasser, das dort unterirdisch ins Meer floss. Wir sind dann doch geblieben, und haben uns in die Sonne gelegt. Als sie von einer großen Wolke verdeckt wurde, sind wir weitergefahren, nach Stara Baska.
Auf dem Weg dahin kommt man an diesem Tal mit Strand vorbei, in dem einige durch Legen großer Steine ihre Liebe bekundet haben oder sich vielleicht nur ein temporäres Denkmal setzen wollten. Das Foto ist allerdings auf dem Rückweg entstanden, als die Sonne und mit ihr die Badenden bereits fast verschwunden war.
Stara Baska, also altes Baska, liegt am zivilisatorischen Süd-Ost-Ende der Insel Krk, zieht sich am Berghang entlang und nutzt eine nicht ganz so steile Landzunge. Es gibt praktisch nur eine Straße durch die Urbanisation hindurch und eine hinunter zum Hafen an der Landzunge.
Wir sind dann quer durch Stara Baska hindurch gefahren, bis zu dieser einen netten Badebucht. Auch hier gab es kaltes Süßwasser, dass unterirdisch durch den Kies ins Meer floss.
Ich bin dann noch etwas die Gegend erkunden gegangen. Es gab ein paar Schafe als letzte Möglichkeit, die karge Landschaft noch zur Landwirtschaft zu nutzen.
Auch weitere, fast einsame, Badebuchten gab es.
Im Hintergrund ist auch die karge und sehr typisch durch Trockensteinmauern unterteilte Landschaft zu erkennen. Teilweise dienen die Trockensteinmauern auch dem Terrassenbau.
Manche Steine haben eine interessante Oberfläche. Versteinerungen?
In der kargen Landschaft finden sich natürlich auch Diesteln, von denen die meisten, trotz des in diesen Tagen sehr feuchten Wetters, vertrocknet waren und nur diese durch ihr leichtes Blau meine Aufmerksamkeit geweckt hat.
Und Abends in Baska sind wir wieder zu Francesca gegangen. Alkoholfreies Bier gab es aber nicht mehr. Ich hatte gestern die letzte Flasche getrunken und für die verbleibenden 5 Tage der Saison lohnt es nicht mehr, eine neue Kiste zu kaufen.
Baska bei Regen
6. Tag, Dienstag, 19. September, 2017
Heute hat es tatsächlich den ganzen Tag über geregnet, aber ich habe dennoch einen mehrstündigen Erkundungsgang durch den Ort nach Westen und weiter ein Stück auf einem Wanderweg den Berghang hinauf unternommen.
Zunächst bin ich aber an solchen Gullis vorbeigekommen, die mich etwas an Venedig erinnert haben, denn auch dort kommt es vor, dass das Wasser aus Gullideckeln nach oben herausströmt, wenn auch aus anderen Gründen. Es sind übrigens nur 200 km Luftlinie von hier bis Venedig.
Jedenfalls lief das Regenwasser an vielen Stellen herunter, wie bspw. auch an dieser Treppe zum Strand.
Baska liegt am Ende eines großen Tals dessen Wasser bei Baska ins Meer fließt. Hier kann man den Schlammschleier des ein fließenden Wassers etwa in der Mitte des Strandes erkennen. Daran, dass niemand am Strand ist, ist das Regenwetter ebenfalls zu erkennen.
Auch am Kiesstrand von Zarok, also dem Süd-West-Ende des Strandes Baska, finden sich Steine mit Versteinerungen, …
… gleich in der Nähe dieser Schirme. Dabei ist mir nicht klar, wieso diese Schirme hier so dicht am Wasser stehen.
Wanderung zur Bucht Vela Draga
7. Tag, Mittwoch, 20. September, 2017
Dieser Tag begann recht wechselhaft, aber es war im Wesentlichen trocken, wobei aber ein recht starker Wind blies. Wir haben uns dann zu einer Wanderung zur Bucht Vela Draga entschieden, die von Baska aus gesehen nach Westen auf der anderen Seite des Bergausläufers liegt.
Dabei gab es auch einige Blicke zurück auf Baska, wobei das obige noch vom Strand aus aufgenommen wurde. Es zeigt einen Blick auf die Altstadt von Baska und darüber schwebend die Kirche des Hl. Johannes dem Täufer (Clava Sv. Ivana), in der aber nur noch einmal im Jahr ein Gottesdienst abgehalten wird, nämlich am 24. Juni, dem Johannistag, also dem Geburtstag von Johannes dem Täufer.
Von etwas weiter oben, und wir sind noch viel höher gegangen, hat man diesen Blick auf Baska einschließlich gesamtem Strand. Interessant ist auch die scheinbare Trennung zwischen tiefblauem und eher milchigem Wasser. Die Trennlinie beginnt am Stand etwa dort, wo das Wasser, nämlich in diesen Tagen Regenwasser, vom gesamten Tal einfließt. All die Schwebstoffe, die das Wasser mitbringt, werden dann nach Westen getrieben.
Spätestens nach Überschreiten des Bergkamms zeigt sich Krk dann von seiner ganz kargen Seite. Offensichtlich gibt es aber Anzeichen irgendeiner Art von Nutzung.
Es gibt dann auch einen schönen Blick auf die unbewohnte Nachbarinsel Prvic …
… mit ihrem Leuchtturm mit inzwischen unbewohntem Leuchtturmhaus.
Es bieten sich auch weitere Blicke auf einen Teil der Kvarner Bucht. Hier ist im unmittelbaren Hintergrund die Insel Sveti Grgur zu sehen, auf der Tito sein Frauengefängnis für politisch Verfolgte betrieben hat. Rechts und links hinter Sveti Grugur kann man etwas von der Insel Rab erkennen. Am linken Bildrand ist wieder die Insel Prvic zu sehen und dahinter lugt die Insel Goli otok hervor, auf der Tito sein Männergefängnis für politisch Verfolgte hatte.
Einige Pflanzen haben die Landschaft regelrecht in einen blaugrünen Ton getaucht. Und das war neben Salbei, …
… hier mit Distel, …
… die folgende Pflanze …
… deren Namen ich leider nicht kenne.
Dann hatten wir das Ziel erreicht, die Bucht Vela Draga. Eine schöne Bucht, geschützt und gut zum Schwimmen geeignet. Dennoch sind Badeschuhe empfehlenswert, wegen Seeigeln und es geht sich auch leichter auf dem sehr groben Kiesstrand.
Das folgende Bild lässt am linken Rand des Kiesstrandes ein Süßwassereinlauf erkennen. Tatsächlich ist dort eine Karstquelle und das Süßwasser fließt in großen Mengen heraus. Der Kies ist aber so grob, dass das Wasser durch den Kies hindurchströmt, etwa auf einer Breite von drei Metern. Solche Quellen, bei denen das Wasser dann aus dem Kies hervortritt und teilweise kalte Strömungen in der Bucht zur Folge haben, scheinen auf Krk ganz typisch zu sein.
Im Hintergrund ist übrigens links Sveti Grgur und Rab und rechts in weiter Ferne Cres zu erkennen. Geht man an der rechten Seite der Bucht noch weiter, kommt man zu zwei sehr kleinen Buchten. Weiter bin ich nicht mehr gegangen.
Buchten bis Vela Vrzenica
8. Tag, Donnerstag, 21. September, 2017
Diesen Donnerstag schien nun endlich super Wetter zu sein. Ich habe mir dann ein kleinere Wanderung überlegt, auf der ich ein paar Buchten in der Nähe aufsuchen wollte nämlich östlich von Baska, aber direkt zu Fuß vom Hotel aus. Am liebsten hätte ich dafür ein Kajak gemietet, aber bisher hatte ich keine geeignete Möglichkeit gefunden.
Zunächst ging es am Hafen vorbei und ich habe versucht, die Klarheit des Wassers einzufangen.
Jedenfalls war es so klar, dass man kaum erkennen kann, ab wo die Befestigungskette unter Wasser ist.
Von Baska in Richtung Osten kommt man zum Strand Uvala Bunculuka des Campingplatzes Bunculuka. Der Zutritt ist aber gebührenpflichtig und so habe ich, um auch mal einen anderen Weg zu testen, den recht beschwerlichen Weg um den Campingplatz herum gewählt, der dafür aber auch einen guten Ausblick u.a. auf Baska bot.
Dabei konnte ich auch nicht widerstehen, diesen perfekt kugelförmigen Blütenstand zu fotografieren und hier zur Auflockerung einzufügen, quasi als Ausgleich für die noch kommenden vielen Fotos von Badebuchten.
Den Strand vom Campingplazt habe ich dann rechts liegen lassen und bin gleich zur nächsten Badebucht gegangen, der Uvala Jablanova.
Hier gibt es auch unterirdisch einfließendes Süßwasser. Man kann es teilweise an der Temperatur spüren aber auch sehen. Durch die Übergänge zwischen Süßwasser und Salzwasser wird das Licht abgelenkt und es entsteht ein Eindruck, als sei das Wasser etwas geleeartig. Und so sieht die Uvala Jablanova aus der Nähe aus:
Zwischendrin gab es auch noch ein paar kleinere Badebuchten, wie diese hier:
Und weiter ging es zur nächten Badebucht, der Uvala Malo Storisce:
Die dritte Badebucht war dann Uvala Vrzenica oder Vela Vrzenica. Uvala bezeichnet dabei die Karstsenke, wohingegen Vela wohl eher die Bucht bezeichnet (oder umgekehrt?). Jedenfalls ist die Vela Vrzenica noch deutlich größer als die ersten beiden. Alle drei Badebuchten hatten Kiesstrände und gingen flach ins Wasser. Badeschuhe schienen nicht erforderlich. Die Kiesstrände eigneten sich auch gut dafür, sich direkt, ohne Badetuch auf die warmen Steine zu legen.
Bei Vela Vrzenica endet dann auch der Wanderweg entlang der Küste. Man kann von hier aber eine Schlucht hinaufwandern, z.B. um weitere Ausblicke zu genießen, oder um auf einer längeren Wanderung zu Vela Luka zu gelangen.
Zum Abschluss noch eine Foto von einem Boot im Hafen von Baska.
Wir waren dann wieder bei Francesca. Es gab Goldbrasse und Lammkotletts.
Mit dem Kajak zur Bucht Vela Luka
9. Tag, Freitag, 22. September, 2017
An diesem Tag wollte ich mir dann endlich ein Kajak mieten und ein paar Buchten erkunden. Ich hatte schon bei einigen Gelegenheiten gefragt, wo man ein Seekajak mieten kann. Auch Touristen hatte ich unterwegs gefragt, wenn ich dazu eine Gelegenheit sah. Am Ende blieb nur ein Vermieter direkt am Hauptstrand von Baska, der zumindest Zweier-Seekajaks hatte. Das letzte Mal, als ich ihn fragte, wollte er mir um 16:00 keines mehr für eine Stunde vermieten, obwohl er grundsätzlich bis 19:00 auf hat.
Auch diesmal sollte es fast scheitern, denn das Boot war bei dem starken Regen vor ein paar Tagen so voll Wasser gelaufen, dass es nicht bewegt werden konnte, auch nicht umgedreht werden konnte. Ich ließ mich aber nicht abwimmeln und schließlich hat der Vermieter mir zwei Kunststoff-Trinkbecher gegeben, mit denen ich das Boot leergeschöpft habe.
Dann konnte es endlich losgehen, wenn auch ohne Schwimmweste, die nämlich schon weit weggepackt war, weil die Hauptsaison vorbei ist.
Es ging dann im Grunde zunächt an denselben Buchten vorbei wie gestern (s.o.), bis die Küste noch unwirtlicher wurde und es keine Wanderwege an der Küste mehr gab. Da fand sich auch die Minihöhle in der Felswand. Das Foto zeigt auch, dass es außer Fels fast nichts mehr gibt.
Und so sieht sie nun aus, die Vela Luka, natürlich von der Seeseite von Kajak aus aufgenommen. Das Foto lässt nicht erkennen, dass sie tief eingeschnitten ist. Es ist alles sehr felsig und ein Wanderweg in dieses Gebiebt wird auch zutreffend als Mondwanderung bezeichnet. Die Bucht ist aber nicht völlig tot oder unbewohnt. Ganz hinten gibt es einen recht breiten Kiestrand, von dem das folgende Bild am rechten Rand einen Teil zeigt.
An dem Strand steht es ein Haus zur Bewirtung der Wanderer und anderer Leute, die sich hierher verirrt haben. Im Hintergrund kann man aber erkennen, dass es zumindest früher mal eine landwirtschaftliche Nutzung des Gebietes gegeben hat. Manche blütenförmigen Steinmauern auf Krk dienen übrigens dem Schäfer, seine Schafe einzufangen und zum Scheren zu sortieren.
Vielleicht diente auch dieses Haus ohne Dach früher einem Schäfer oder anderem Landwirt als Unterstand. Die Badenixe am Wasserrand ist mir übrigens erst beim Bearbeiten des Fotos aufgefallen. Sie passt nicht so recht zu dem verfallenen Haus.
Am Strand von Vela Luka habe ich eine Dame, die gerade des Weges kam, gebeten, ein paar Fotos von mir im Kajak zu machen. Eigentlich wollte ich das ganze Kajak zeigen und wie komisch es aussieht, alleine ein Zweier-Kajak zu fahren, das vorne leicht aus dem Wasser hebt, ich habe micht dann aber für dieses Foto entschieden.
Auf dem Rückweg von Vela Luka wollte ich nun auch an einigen abgelegenen Buchten Halt machen.
Diese noch in der Bucht Vela Luka gelegene kleine Badebucht heißt Uval Gnjivola. Auf dem Hinweg war sie noch durch ein Motorboot besetzt, nun hatte ich sie ganz für mich und habe sie für meine Mittagspause genutzt, für die ich aber nur eine Minisalami und Kekse mitgenommen hatte.
Unterwegs noch eine Impression der felsigen Küste, mit dem Festland im Hintergrund. Auch die schlangenförmige Steinmauer war mir aufgefallen.
Der nächste Halt war dann in der Uvala Dubna, in der schon ein Kajak war und zu dem sich später noch ein weiteres, also drittes Kajak, gesellte.
Auch hier war das Wasser sehr klar, wurde aber etwas geleeartig, wenn man es im Uferbereich etwas umrührt, z.B. durch Hindurchgehen. Wahrscheinlich ist es so, dass auch hier unterirdisch Süßwasser einströmt, wobei sich eine Süßwasserschicht bildet, und wobei dann durch das Umrühren die Schichtung gestört wird und dadurch das Licht konfus abgelenkt bzw. gebrochen wird, woruch der Geleeeindruck entsteht.
Das Wasser war aber so klar, dass man z.B. diesen Fisch von außen durch die Wasseroberfläche und das Wasser selbst hindurch fotografieren konnte.
Dann ging es wieder zurück, vorbei an den Buchten von gestern und das Bild oben zeigt die Uvala Malo Storisce um 18:00, da ist sie schon menschenleer.
Zurück in Baska mit einer weiteren Perspektive der Altstadt.
Mit dem Kajak nach Prvic
10. Tag, Sonnabend, 23. September, 2017
Heute sollte es mit dem Kajak nach Prvic gehen, der unbewohnten Nachbarinsel von Krk.
Unterwegs bin ich aber noch an ein paar Bergschafen vorbeigekommen, die an dem steilen Hang des Berges herumgelaufen sind.
Das Foto zeigt den Hang mit Schafen, die aber farblich so gut an den Felsen angepasst sind, dass man sie kaum sehen kann. Ich habe sie auch nur deswegen wahrgenommen, weil sie sich schnell bewegt haben. In der Vergrößerung sind aber alle vier Schafe gut zu erkennen.
Von der anderen Seite ist dieser felsige Teil von Krk von der Sonne beschienen und gibt einen weiteren Eindruck wie karg die Landschaft hier ist. Das rote Seezeichen markiert die südlichste Spitze von Krk.
Von dort ging es hinüber zu Prvic und man kommt dann an dem Leuchtturmhäuschen vorbei.
Prvic ist unbewohnt, weil dadurch auch die dort vorkommenden und dort brütenden Gänsegeier geschützt werden sollen. Es gibt aber, neben dem Leuchtturmhaus, auch ein paar kleinere Gebäude aus alten Zeiten, wie diesen Bootsschuppen …
… und dieses kleine Häusschen mit den vielen Kakteen.
Aus der Zeit stammen wahrscheinlich auch die weithin gut sichtbaren Steinkreise, die wohl zum Sammeln der Schafe gediehnt haben.
Prvic hat auch einige kleine Buchten mit Kiesstrand.
Eine davon hatte ich ganz für mich allein und habe dort eine kleine Mittagspause eingelegt.
Dannach habe ich die Fahrt zur Westseite von Krk fortgesetzt, etwa bis zur Bucht Vela Draga, die von der Wasserseite ganz anders wirkt, als von Land aus (s.o. „Wanderung zur Bucht Vela Draga„).
Unterwegs hat mich noch dieses Segelboot inspiriert. Wenn kein starker Wind weht, ist die Kvarner Bucht sehr geschützt, durch die vielen Inseln hier. Das Wasser ist dann wie ein Ententeich, nur schöner, und erst das ermöglicht die Spiegelung des Segelbootes.
Bin dann in diesem süd-westlichen Bereich von Krk an einer weiteren Bucht vorbeigekommen, die auf dem Hinweg noch belegt war, die ich dann aber ganz für mich hatte. So habe ich dort noch eine Schwimmpause eingelegt. Sie soll Uvela Podgromaca heißen:
Auf dem Rückweg habe ich noch einen Umweg entlang der Buchten östlich von Baska gemacht und von Ferne ist die Küstenlinie gut zu erkennen, mit den Buchten (von links) Uvala Jablanova, Uvala Malo Storisce und Vela Vrzenica.
An diesem Küstenstreifen gibt es noch ein paar grüne Flecken aus Wald oder zumindest aus ein paar Bäumen.
Cres
11. Tag, Sonntag, 24. September, 2017
An diesem Sonntag sollte es viel regnen und wir hatten uns daher überlegt, einen Ausflug nach Cres zu machen. Dabei würden wir viel im Auto sitzen, können ein oder zwei Städtchen ansehen und bei Gelegenheit, sollte das Wetter doch noch besser werden, eine kleine Wanderung machen.
Es hat dann sehr viel geregnet. Wir sind mit der Fähre auf die Insel Cres und dort dann zum Ort Cres gefahren. Im Ort Cres schien es zunächts kaum möglich, einen freien Parkplatz zu finden, auf dem man auch aus dem Auto aussteigen konnte, ohne in eine Schlammpfütze zu treten.
Wir sind schließlich frech an einer Schranke vorbei direkt zum alten Hafen hinunter gefahren und haben das Auto direkt an der Kaimauer abgestellt. Ein älterer Mann schien sehr prüfend durch das Fenster in seiner Tür auf uns zu schauen und wir dachten, gleich kommt er heraus und wird uns sagen, dass wir da nichts zu suchen haben. Wir haben uns nicht beeindrucken lassen und sind dann direkt zu seiner Tür und wollten schauen, was er in seinem Laden anbietet.
Er kam dann zur Tür, hat uns sehr freundlich hereingebeten und wir standen nun direkt in seinem Wohnzimmer, das voller Bücher war, und ein paar Streichinstrumente hatte er auch. Er hörte recht laut ein klassisches Konzert und entschuldigte sich, dass die Musik so laut war, die daraufhin ganz leise stellte.
Wir haben uns versucht zu unterhalten, was nicht ganz einfach war, weil er, neben Kroatisch Italienisch sprach und etwas Französisch. Er sprach auch etwas Deutsch und Englisch, aber nicht so gut. Er hat uns dann ein Glas Wein angeboten, einen Teil seiner Lebensgeschichte erzählt und uns etwas auf seinem E-Piano vorgespielt (u.a. Strauss). Diese Begegnung hat uns wirklich sehr beeindruckt und Fotos dazu habe ich in diesem für die Allgemeinheit gesperrten Unterverzeichnis „Gastfreundschaft in Cres“ abgelegt, für das das übliche Passwort gilt.
Wir sind dann zurück in den Regen, um uns den Ort Cres anzusehen.
Das Wesentliche spielte sich um den alten Hafen herum ab. Die Häuser, die den alten Hafen säumten, machten einen italienischen Eindruck. Tatsächlich bestätigte uns dann unsere Kellner, dass die Stadt Italienisch geprägt ist, weil sie bis 1943 Italienisch war und viele Leute hier Italienische Vorfahren haben, so auch er. Auch deshalb kommen viele Italiener zu Urlaub her und deshalb sprechen die meisten auch Italienisch.
Anders als manch andere Altstädte, wie bspw. der Ort Krk, leben die Menschen hier auch noch im Ort.
Neben dem Hafen gibt es aber auch noch eine Altstadt mit kleinen engen und verwinkelten Gassen, von denen das Foto oben eine recht große Gasse zeigt. Das nachfolgende Foto zeigt eine weitere Ansicht des alten Hafens mit einer bunten Häuserfront, die auch wieder Italienisch wirkt.
Trotz weiterhin starken Regens und ersten Durchnässungserscheinungen haben wir uns dann doch dazu entschlossen, noch nach Lubenice zu fahren. Das soll ein malerischer Ort sein, an dem wohl auch schon Filme gedreht wurden.
Auf dem Weg dahin wurden die Straße immer enger und war dabei von Steinmauern eingefasst, zwischen denen sich keine zwei Autos begegnen konnten, außer an entsprechenden Ausweichstellen .
Die Straße führte dann auch durch den Ort Podol, der nur aus ein paar Häusern besteht und den oben gezeigten Baum aufweist, um den der Verkehr nach und von Lubenice herumgeführt wird. Heute war aber nicht viel Verkehr.
Von Lubenice hat man einen schönen Blick auf diese allseits gepriesene Traumbucht, zu der hinunter man bei schönem Wetter wandern kann.
In Lubenice scheint die Zeit noch still zu stehen, nämlich im Mittelalter, außer dass es doch elektrischen Strom und ein paar andere technische Neuerungen gibt.
Diese Gasse passt ebenfalls in das Bild. Auch hier oben hatte es noch stark geregent und es blies dazu ein kräftiger Wind, was das Fotografieren nicht einfach gemacht hat. Dafür brauchte man sich keine Gedanken zu machen, dass andere Touristen ins Bild springen könnten. Und das Dorf Lubinice scheint auf einige Touristen eingestellt zu sein.
Dieses Foto zeigt noch einen weiteren Eindruck aus Lubenice.
Spa-Tag
12. Tag, Montag, 25. September, 2017
Heute hat es die meiste Zeit geregnet und wir haben uns daher einen entspannten Tag in der Sauna und im Schwimmbad gemacht. Das wird in Baska im Hotel Corinth angeboten, anscheinend nur da.
Uvala Jablanova
13. Tag, Dienstag, 26. September, 2017
Heute schien wieder die Sonne, aber es gab einigen Wind, wie auch an der Flagge an der Kirche des Hl. Johannes dem Täufer (Clava Sv. Ivana) zu erkennen ist. Dieses Foto ist übrigens von unserem Balkon aus aufgenommen worden.
Wir haben uns jedenfalls zu einer kleinen Wanderung in Richtung zur Bucht Vela Vrzenica wie am letzten Donnerstag entschieden (s. Buchten bis Vrzenica ). Sollte das Wetter es zulassen, wollten wir eine Badepause einlegen. Wir sind dann bei Vela Jablanova geblieben, an einer windgeschützten Stelle. Das folgende Foto zeigt den Küstenabschnitt, in dem auch die Bucht Vela Jablanova ist, auf unserem Rückweg, als die Sonne schon recht tief stand.
Unterwegs haben wir noch ein paar Impressionen eingefangen. Zunächst die Hauptgasse durch Baska, die bereits zeigt, dass selbst die Nebensaison zu Ende geht.
Von dort aus konnte man auch diesen Kite-Surfer vor der Kulisse eines Bergrückens bei Baska beobachten, der sich, anders als wir, über den Wind gefreut hat.
Auch diese Blume, die nur diesen Mauerstpalt benötigt, hat uns angesprochen.
Ein stimmngsvolles Foto vom Hafen mit Mole, …
… und Baska im Hintergrund.
Uvala Bunculuka
14. Tag, Mittwoch, 27. September, 2017
Unser letzter vollständiger Tag auf Krk und überhaupt in Kroatien. Das Wetter war ähnlich wie gestern, aber etwas bewölkter und noch windiger. Jedenfalls war es nachmittags und abends etwas schöner als morgens.
Wir haben dann den Tag auch wie gestern begonnen und sind in Richtung zur Bucht Vela Vrzenica (s. Buchten bis Vrzenica ) aufgebrochen, sind aber schon in der ersten Bucht hängen geblieben, nämlich in Uvala Bunculuka. Trotz Wind waren wir mehrfach schwimmen.
Es war ein schöner Tag zum Ausklingenlassen unseres Urlaubs.
Abreise
15. Tag, Donnerstag, 28. September, 2017
Unser Rückflug ging um 13:55, so dass noch etwas Zeit blieb, Olivenöl einzukaufen. Vorher haben wir aber an einem Aussichtsparkplatz angehalten, an dem wir bisher immer vorbeigefahren waren.
Neben dieser Aussicht auf das Tal in Richtung Baska, Baska liegt im Grunde am Ende dieses Tals, war dort auch ein etwa sechs Meter hoher Buchstabe des Glagolitischen Alphabets aufgestellt, nämlich das As.
Damit soll auch der Stolz der Krker bekundet werden, dass Krk früher ein Zentrum der Kroatischen Kultur war. Insbesondere ist man wohl auch stolz darauf, dass die Tafel von Baska, die kurz vor Baska gefunden wurde und aus dem Jahre 1100 stammt, als eines der bedeutendsten Schriftzeugnisse der Kroatischen Sprache gilt (s. Eintrag bei Wikipedia Tafel von Baska).
Beim Abflug hatten wir eine gute Sicht auf die Küste und die Krk-Brücke.
Es waren trotz einiger Regentage zwei sehr schöne Wochen in Kroatien.
























































































































