Einleitung
Ein Kurzbesuch in Stockholm für knapp vier Tage im Mai 2010. Das Wetter war topp, bis auf den letzten Tag. So konnten auch Schiffsausflüge in den Stockholmer Schärengarten unternommen werden.
1. Tag, Rundgang durch Stockholm
Stockholm ist ziemlich vom Wasser geprägt. Das ist zum Teil die Ostsee und zum Teil der Riddarfjärden. Der sieht aus wie ein Fluss, ist aber der Abfluss des Sees Mälaren, nämlich sein östlichster Arm.
Zunächst sind wir aber durch die historische und touristische Altstadt auf der Insel Gamla Stan gegangen. Die Haupttouristenstraße ist wohl die Västerlänggatan. In der auch diese exponierte Waffelbäckerin tätig war.
Von dieser Västerlänggatan, die Fußgängerzone war, gingen auch einige nette Gassen ab, wie die folgende:
Diese zentrale Altstadt bietet aber auch ruhige Ecken zum Verweilen…
… oder zum Telefonieren.
Es gibt einige Hafenpromenaden, von denen aus auch Fahrten in die Schären unternommen werden können. Eine ist auf der Insel Gamla Stan, direkt angrenzend an die Altstadt.
Im Hintergrund ist die Katharina Kirche zu sehen, die sich so hoch erhebt, dass sie auch von anderen Hafenpromenaden weithin zu erkennen ist.
Diese zweite Ansicht ist von dem Ortsteil Nybroviken aus, an dessenUfer die wunderschöne Straße „Strandvagen“ verläuft.
2. Tag, Ausflug nach Vaxholm
An diesem ersten, vollständigen Tag haben wir einen Ausflug zur Insel Vaxholm gemacht.
Der Ausflug startete in der Nähe der Straße „Strandvagen“, mit ihren hübschen Häusern und der grünen Uferpromenade.
Die Ausfahrt bot schöne Blicke zurück auf Stockholm.
Weiter ging es vorbei an einigen schönen Häusern, die im Grünen und am Wasser lagen.
Manche waren zumindest schön gelegen.
Weiter ging es vorbei an Inseln mit teilweise nur einem einzigen Häuschen…
… oder nur zwei Häuschen.
Vaxholm ist einfach eine nette, ruhige Insel, die allerdings über Brücken mit dem Auto erreichbar wäre. Die Eindrücke sind mit Fotos nur schwer einzufangen. Das folgende Foto ist aber charakteristisch für die Insel, jedenfalls für das kleine Dorf Vaxholm.
Auf dem Rückweg gab es sensationelle Ansichten der großen Kreuzfahrtschiffe, die auf ihrem Weg durch die Schären so manche Insel überragt haben.
Auf der Rückfahrt faszinierten auch die felsigen, aber grünen Ufer mit hübschen, darin eingebetteten Häusern mit eigenem Anleger …
… oder bei einem gemeinsamen Anleger gebaute Häuser. Und nicht selten ist die schwedische Flagge gehisst.
Kurz vor Erreichen von Stockholm wird die Geschwindigkeit der großen Schiffe (über 400 Tonnen) auf 7 km/h beschränkt.
3. Tag, Fjäderholmarna und Skansen
Am 3. Tag haben wir wieder einen Bootsausflug gemacht, aber nur kurz am Vormittag, nämlich nach
Fjäderholmarna ist eine kleine Ausflugsinsel zum Erholen. Sie dient aber auch der Heimatkunde und hat dafür ein paar historische Elemente ausgestellt, wie dieses motorisierte Transportdreirad.
Auch die Boote dieses idyllischen Stillebens dürften wohl der Heimatkunde dienen.
Ansonsten war es eine kleine ruhige Insel zum Ausruhen und Entfliehen der Großstadthektik. Auch diese Nonnengans fühlte sich hier wohl.
Guckst Du?
Am Nachmittag hat es uns dann zum Freilichtmuseum Skansen auf der Halbinsel Djurgarden gezogen, mit historsicher Windmühle.
Auch dieser traditionelle Chor hat eine Darbietung gegeben.
Das Freilichtmuseum lag auf einem Hügel und bot auch einen schönen Ausblick auf einen Teil Stockholms.
Natürlich darf bei einem Besuch in Schweden ein Elch nicht fehlen.
Dieser war im Freilichtmuseum Skansen zu sehen, das auch ein kleines Wildgehege hatte.
Abends gab es dann Suppe mit Knäckebrot in familiärer Runde. 😉
4. Tag, Besuch im Rathaus
Am letzten Tag war es ziemlich verregnet, so dass sich ein Besuch im Rathaus anbot. Auf dem Weg dahin sind wir aber noch an dem Prinzenrestaurant vorbeigekommen, an dem mich das Aushängeschild angesprochen hat.
Tatsächlich sind häufig Ähnlichkeiten zwischen schwedischen und deutschen Worten zu bemerken.
Dieser hübsche Durchgang lag auch noch auf dem Weg zum Rathaus.
Das Stockholmer Rathaus hat einige Ähnlichkeiten zum Osloer Rathaus. Besonders sind beide im Wesentlichen Backsteingebäude mit großem zentralen Innenraum.
Auch der seitlich geführte Aufgang zur an einer Seite verlaufenden Empore weist gewisse Ähnlichkeiten auf.
Ansonsten war das Olsoer Rathaus aber schlichter als das Stockholmer. In Stockholm gab es auch diesen pompösen goldenen Saal.
Diese schöne und interessante Orgel war im Stockholmer Rathaus ausgestellt.
Wir hatten in Stockholm an einer Führung teilgenommen und dabei den Plenarsaal besichtigen können.
Die vorhandene Technik mit Monitoren deutet darauf hin, dass der ansonsten sehr historisch anmutende Plenarsaal aber in Benutzung ist.
Das Rathaus liegt dann direkt am Wasser, wie so viele Gebäude in Stockholm.
Trotz letztem verregneten Tag war es ein schöner Kurztrip nach Stockholm.






































